Archiv der Kategorie: Aktuelles

Von der stategisch wichtigen Bahnlinie zum beliebten Kyll-Radweg

Fotoausstellung mit Fotografien von Dietrich Schubert

21. August – 12. September 2021

Ehemaliger Bahnhof
53949 Kronenburg / Neuer Weg 24

Öffungszeiten
jeweils sonntags von 15.00-18.00 Uhr
Einnahmen durch den Verkauf von Fotografien und DVD’s werden vollständig zugunsten der Flutopfer auf das Konto der Gemeinde Dahlem / Stichwort: Fluthilfe überwiesen.

Eröffung
Samstag, den 21. August 2021, 15.00 Uhr
Ehemaliger Bahnhof
53949 Kronenburg / Neuer Weg 24

Corona-Regeln und Hygienebestimmungen werden eingehalten.

Zwangsarbeiterlager in der Nordeifel

Der Fotograf Dietrich Schubert
Dietrich Schubert bei der Arbeit (2021)

Fotoausstellung

20. Juni – 29. August 2021

Kleiner Kunstraum Am Historischen Rathaus,
Bischofstr.1, 53879 Euskirchen, Telefon: 02251-9214977

Öffnungszeiten
Sonntag 15.00-18.00 Uhr und nach tel. Vereinbarung

Vernissage
Sonntag, d. 20. Juni 2021, 15.00 Uhr

1989 entstand mein Dokumentarfilm KRIEGSJAHRE IN DER EIFEL. Bei den Dreharbeiten berichteten Zeitzeugen von einem Lager, in dem russische Kriegsgefangene eingesperrt und drangsaliert wurden. Sie zeigten mir den Platz des ehemaligen Lagers. Inzwischen ein Stück verwildertes Land. Nichts deutet mehr auf das Lager hin. Seitdem beschäftige ich mich mit den Zwangsarbeiterlagern, die es in großer Zahl in der Eifel gab. Bis heute existiert nirgendwo ein Hinweis. Die Lagerdisziplin wurde oft mit brutaler Gewalt durchgesetzt. Unmenschliche Arbeitsbedingungen, Hunger, Misshandlungen und die Tötung von Gefangenen waren an der Tagesordnung. 

Abgang durch Tod (von Franz Albert Heinen) und Zwangsarbeiterlager im Kreis Monschau (von Dieter Lenzen) sind zwei Bücher über dieses bislang verdrängte und deshalb wenig bekannte Kapitel deutscher Regionalgeschichte. In jahrelanger Recherche haben die Autoren zahlreiche Plätze gefunden, an denen diese Lager existierten. Sie trugen zusammen, was sich noch in Erfahrung bringen ließ.

Mit F.A. Heinen und Dieter Lenzen bin ich zu den von ihnen lokalisierten Plätzen gefahren und habe sie mit einer analogen Großformatkamera fotografiert. Diese Technik hielt ich dem Thema angemessen. Ergänzt werden die Fotos durch Texte zu den einzelnen Lagern, dem Schicksal der Gefangenen. Verbunden mit der Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit auch in der Eifel sichtbare Zeichen der Erinnerung an dieses Kapitel deutscher Geschichte geben wird.

Dietrich Schubert

Beitrag im „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom 15.6.2021

DVD – DAS DAMPFROSS KOMMT –

Fotografien am Kyll-Radweg.
Seit mehr als vierzig Jahren habe ich zahlreiche Filme über die Kultur, die Geschichte der Eifel und das Leben ihrer Bewohner realisiert. So 1986 DAS DAMPFROSS KOMMT. Der Film erzählt die wechselvolle Geschichte der von 1908 bis 1912 erbauten Eisenbahnlinie zwischen Jünkerath und Losheim und beschreibt die Auswirkungen für das Leben der hier beheimateten Menschen. In Vorbereitung der Dreharbeiten habe ich die Bahnstrecke zu Fuß erkundet. Dabei sind mehr als zweihundert Fotos entstanden.
Im Mai 2015 wurde der KYLL – RADWEG eingeweiht, der auf der ehemaligen Bahntrasse verläuft und sich seitdem großer Beliebtheit erfreut. Das brachte mich auf die Idee für das Projekt Fotografien am Kyll-Radweg.
Mit Unterstützung des Heimatvereins Rescheid e.V., der NRW-Stiftung, der Gemeinden Hellenthal und Dahlem, der VR-Bank Nordeifel e.G., der Bürgerstiftung der KSK Euskirchen, des Ortes Kronenburg und der Eifelstiftung gelang seine Realisierung in diesem Jahr trotz Corona. Seit Anfang Oktober stehen an sechs Stellen des Radweges Tafeln mit meinen Fotos, die zeigen, wie es aussah, als hier noch Schienen lagen und Züge fuhren.
Die DVD “ DAS DAMPFROSS KOMMT “ kann man bei uns bestellen.

FILM – Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen

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SONNTAG, 14. APRIL 2019, 15.30 UHR

EV. GEMEINDEHAUS

IM KIRSCHSEIFFEN 24  /  53940 HELLENTHAL    

 

Einladung zur Filmvorführung                                 

  Sehr geehrte Damen und Herren,                                                                                                            auch in diesem Jahr lädt der Arbeitskreis JUDIT.H am Palmsonntag zu einer Filmvorführung ein, nun bereits zum 13ten Mal. Zum 12ten Mal kommt dabei ein Werk des Kronenburger Filmemachers Dietrich Schubert zur Aufführung: Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen oder wie die Juden in der West-Eifel in die Freiheit kamen In den Jahren 1938/39 fliehen in der West-Eifel viele jüdische Bürger über die belgische Grenze aus dem Deutschland, das seit 1933 jeden Tag stärker ihre Rechte einschränkt und sich ideologisch wie praktisch auf die Ermordung der europäischen Juden vorbereitet. Ihnen helfen auf beiden Seiten der Grenze Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, die anderen gegen Geld. Wem die Flucht gelingt, der glaubt sich in Sicherheit und ist es doch nur auf Zeit. Als die Deutschen die Welt in den Krieg treiben, gehört Belgien zu den Ländern, die sie überfallen. Der Film trägt zusammen, was sich heute noch erfahren lässt. Es ist eine Reise durch die Geschichte und durch die heutige Landschaft. Und er zeigt, dass die Rede der vielen Deutschen, man habe angesichts der Gewalt gegen die jüdischen Nachbarn nichts für sie tun können, eine Lüge ist.
Nach der Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Dietrich Schubert und eventuell mit den letzten noch lebenden Zeitzeugen im Film. Der Eintritt ist wie immer kostenlos, eine Spende für die weitere Arbeit von JUDIT.H aber gerne willkommen!

Wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen!

Filmvorführung – In Deutschland unerwünscht:Hermann Gräbe

Liebe Filmfreunde,
mit dieser Mail möchten wir Euch/Sie auf die nächste Filmveranstaltung am Sonntag, d. 26. November 2017, um 16.00 Uhr, im Haus für Lehrerfortbildung (Burgstraße 20, 53949 Kronenburg) aufmerksam machen. Der Kulturkreis Obere Kyll e.V. zeigt in der Reihe „Filme von Dietrich Schubert“:  IN DEUTSCHLAND UNERWÜNSCHT:HERMANN GRÄBE (90 Min.,2001).

Vorverkauf:
Jünkerath – Marien-Apotheke / Kronenburg – Schuhhaus DederichsKartenreservierung: Tel. 06557-9207-0VVK 8 € / AK 10 €

Hermann Gräbe war wie Oskar Schindler in Deutschland lange unbekannt. Als er 1986 in San Francisco unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit zu Grabe getragen wurde, galt er in seiner Heimat Deutschland als Lügner.
Nach dem Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion ging Gräbe im Auftrag einer Solinger Baufirma vom Westwall in der Eifel in die ukrainische Provinzstadt Sdolbunov. Dort beschäftigte er mehr als zweitausend Menschen. Die meisten waren Juden. Hier erlebte er, wie die SS in aller Öffentlichkeit Männer, Frauen und Kinder erschoss. Gräbe war schockiert und entschloss sich, zu helfen. Den Massenmord konnte er nicht verhindern, aber es gelang ihm viele Juden zu retten.
In Vorbereitung der Nürnberger Prozesse sagte Gräbe als einziger Deutscher gegen die SS-Einsatztruppen in der Ukraine aus. Dafür wurde er in Deutschland diffamiert und wanderte in die USA aus. 1965 ehrte der Staat Israel ihn mit der höchsten Auszeichnung, die ein Nichtjude erhalten kann. Kurz danach erschien im SPIEGEL ein Artikel, der Gräbe als Lügner darstellte und bewirkte, dass er in Deutschland noch Jahrzehnte als unglaubwürdig galt.

Gräbe

Filmvorführung – Kriegsjahre in der Eifel

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Einladung zur Filmvorführung – Kriegsjahre in der Eifel

Sehr geehrte Damen und Herren,
an einem Sonntagnachmittag in der Fastenzeit, meist am Palmsonntag, lädt der Arbeitskreis JUDIT.H zu einer Filmvorführung ein, in diesem Jahr bereits zum 11ten Mal. Zum 10ten Mal kommt dabei am 9. April 2017 ein Werk der Kronenburger Filmemacher Katharina und Dietrich Schubert zur Aufführung:
Kriegsjahre in der Eifel
In den Dörfern und mit Einwohnern der Pfarrgemeinde Rescheid entstand dieser Film, wo er am 18. November 1989 erstmals aufgeführt wurde.
»Da wurde wieder ein ganzer Rosenkranz gebetet. Ja, da ist viel gebetet worden in der Zeit« erinnert sich Rudi Schneider an jene dramatischen Monate gegen Ende des 2. Weltkrieges, als die Bewohner der Pfarrgemeinde Rescheid schutzlos zwischen den Fronten der deutschen Wehrmacht und der heranrückenden Amerikaner lebten. Er ist einer der Zeitzeugen, die vom Leben der Menschen hier zwischen 1933 und 1945 berichten. Sie schildern die Veränderungen des dörflichen Alltags durch die nationalsozialistische Herrschaft, berichten von den Kriegsvorbereitungen und Auswirkungen der Kampfhandlungen auf die Zivilbevölkerung, von den Entbehrungen der letzten Kriegsjahre und ihrer Hoffnung auf Frieden.
„Ein lebendiges Stück Zeitgeschichte, das der jungen Generation den Wahnsinn des Krieges aus Sicht der betroffenen Menschen hautnah vor Augen führt“, schrieb der Trierische Volksfreund.
Nach der Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Katharina und Dietrich Schubert und eventuell mit den letzten Mitwirkenden.
Der Eintritt ist wie immer kostenlos, eine Spende für die weitere Arbeit von JUDIT.H aber gerne willkommen!

Wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen!

Karl Reger, Sprecher JUDIT.H

 

Filmvorführung – Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen

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                                   Nicht verzeichnete Fluchtbewegung
                                                                       oder
                            wie die Juden in der West-Eifel in die Freiheit kamen
  

 In den Jahren 1938/39 fliehen in der West-Eifel viele jüdische Bürgerinnen und
Bürger über die belgische Grenze aus Deutschland, das seit 1933 jeden Tag
stärker ihre Rechte einschränkt und sich ideologisch wie praktisch auf die
Ermordung der europäischen Juden vor bereitet. Ihnen halfen auf beiden Seiten
der Grenze Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, die anderen
gegen Geld. Wem die Flucht gelang, der glaubte sich in Sicherheit, und war es
doch nur auf Zeit. Im Frühjahr 1940 besetzte die deutsche Wehrmacht auch Belgien.
Der Film trägt zusammen, was sich heute noch erfahren lässt. Es ist eine Reise
durch die Geschichte und die heutige Landschaft. Und er zeigt, dass die Rede vieler Deutscher, man habe angesichts der Gewalt gegen die jüdischen Nachbarn nichts für sie tun können, eine Lüge ist.
Donnerstag, 16. Februar 2017, 19 Uhr
Bürgerzentrum Alte Feuerwache,
Melchiorstr. 3, Filmraum
Der Regisseur Dietrich Schubert, der selbst seit vielen Jahren in der Eifel lebt, hat
sich auf Spurensuche begeben, suchte und fand Zeitzeugen, die damals, zumeist
noch halbe Kinder, miterlebten, was geschah. Zitate aus Schriften Jean Amerys, der
selber den Fluchtweg von der Eifel nach Belgien gegangen ist,
geben der Dokumentation eine literarische Struktur
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V.

Filmvorführung – Wir sind Sternenstaub

Sternenstaub

Liebe Kunstfreunde/Innen,

am Samstag, d. 12. November 2016, um 17.00 Uhr zeigt das KunstForumEifel, Dreiborner Str. 22, 53937 Schleiden-Gemünd

WIR SIND STERNENSTAUB
Film von Dietrich Schubert mit Professor Johannes Schmid-Burgk

Dietrich Schubert hat den Sternenprofessor beobachtet und befragt und ist mit
schwindelerregenden Erkenntnissen und wundervollen Bildern aus der Eifel
zurückgekommen. (Kölnische Rundschau)

Der Film zeigt die Arbeit des Astrophysikers Professor Johannes Schmid-Burgk,
dessen Arbeitsgebiet neu entstehende Sterne sind. Seine Messungen führt er am Radioteleskop Effelsberg durch. Dort empfängt man Signale von weit entfernten Galaxien. Strahlungen von Gestirnen, die bis zu 13 Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Es werden Vorgänge beobachtet, die sich zu einer Zeit ereigneten, als unser Sonnensystem noch gar nicht existierte. Und dies mittels einer riesigen, weiß glänzenden Stahlschüssel von der Größe eines Fußballfeldes in einem Tal am Rande des kleinen Eifelortes Effelsberg.
Der Film zeigt die Kreativität dieser Arbeit, beschreibt ihr Umfeld, versucht Fragestellungen und Hintergründe sichtbar zu machen und verweist auf Parallelen zwischen wissenschaftlichen und künstlerischen Tätigkeiten.

Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit Dietrich Schubert.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Termin an Freunde und Bekannte weitergeben.

Mit besten Grüßen aus der Eifel!
Katharina und Dietrich Schubert

Filmvorführung – Nachkriegsjahre in der Eifel

Liebe Kunstfreunde/Innen,

am Sonntag, d. 13. November 2016, um 16.00 Uhr zeigt der Kulturkreis Obere Kyll in seiner Reihe „ KOK goes CINEMA“ im Haus für Lehrerfortbildung-Kronenburg, Burgstr.20, 53949 Dahlem-Kronenburg

NACHKRIEGSJAHRE IN DER EIFEL
von Dietrich Schubert, 84 Minuten, 1992

„…ein Stück wenig bekannter Alltagsgeschichte der Nachkriegszeit auf dem Lande“ (Trierischer Volksfreund)

„Unsere Grenze gegen Belgien heißt ‚das Loch im Westen’. Auch aus unserer Gemeinde huldigen wieder viele dem Schmuggel“ notierte Pfarrer Meurer in seiner Pfarrchronik, in der er den Alltag der Bewohner der Pfarrgemeinde Rescheid von 1946-1953 beschreibt.
Das Kriegsende stellte die Menschen vor unlösbar scheinende Probleme. Die ersten Nachkriegsjahre waren geprägt von Aufräumarbeiten in den total zerstörten Dörfern. Dabei gab es immer wieder Tote und Verletzte durch zurückgelassene Minen und Munition. Häuser und Ställe wurden notdürftig wieder hergerichtet.
Der Schmuggel über die deutsch-belgische Grenze half den Menschen, Hunger und Not zu lindern. Mit den ersten zaghaften Vergnügungen, wie der Kirmes, begann auch der Wert des wieder gewonnenen Friedens ins Bewusstsein der Menschen zu rücken.
Nach der Währungsreform kam das Wirtschaftsleben in der Eifel langsam wieder in Gang. Aber auch die Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit rückte zunehmend ins Blickfeld der Bürger.

Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Regisseur.
Kartenvorverkauf
Marien-Apotheke, Jünkerath 06597/2270
Schuhhaus Dederichs, Kronenburg (06557/93083
Kunsthaus Nordtor Kronenburg
Kartenreservierungen unter 06557-92070
8€ (AK 10,00 €)

Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Termin an Freunde und Bekannte
weitergeben.

Mit besten Grüßen aus der Eifel!
Katharina und Dietrich Schubert