FILM – Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen

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SONNTAG, 14. APRIL 2019, 15.30 UHR

EV. GEMEINDEHAUS

IM KIRSCHSEIFFEN 24  /  53940 HELLENTHAL    

 

Einladung zur Filmvorführung                                 

  Sehr geehrte Damen und Herren,                                                                                                            auch in diesem Jahr lädt der Arbeitskreis JUDIT.H am Palmsonntag zu einer Filmvorführung ein, nun bereits zum 13ten Mal. Zum 12ten Mal kommt dabei ein Werk des Kronenburger Filmemachers Dietrich Schubert zur Aufführung: Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen oder wie die Juden in der West-Eifel in die Freiheit kamen In den Jahren 1938/39 fliehen in der West-Eifel viele jüdische Bürger über die belgische Grenze aus dem Deutschland, das seit 1933 jeden Tag stärker ihre Rechte einschränkt und sich ideologisch wie praktisch auf die Ermordung der europäischen Juden vorbereitet. Ihnen helfen auf beiden Seiten der Grenze Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, die anderen gegen Geld. Wem die Flucht gelingt, der glaubt sich in Sicherheit und ist es doch nur auf Zeit. Als die Deutschen die Welt in den Krieg treiben, gehört Belgien zu den Ländern, die sie überfallen. Der Film trägt zusammen, was sich heute noch erfahren lässt. Es ist eine Reise durch die Geschichte und durch die heutige Landschaft. Und er zeigt, dass die Rede der vielen Deutschen, man habe angesichts der Gewalt gegen die jüdischen Nachbarn nichts für sie tun können, eine Lüge ist.
Nach der Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Dietrich Schubert und eventuell mit den letzten noch lebenden Zeitzeugen im Film. Der Eintritt ist wie immer kostenlos, eine Spende für die weitere Arbeit von JUDIT.H aber gerne willkommen!

Wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen!