Die Seele aber wird allein in der Wüste gewaschen

DER FILM BESCHREIBT EINE REISE IN DEN SÜDEN TUNESIENS IN 360° SCHWENKS.

Die Seele ...In die Wüste, in der Wüste und um die Wüste herum: Tunesien im Surround-Verfahren. In 27 langen, präzisen Schwenks um 360 Grad unternimmt Dietrich Schubert eine einfühlsame Reise von der Eifel über Genua und Tunis in die Wüste Südtunesiens. Kein Kommentar, keine Musik stören die freigesetzten Gedanken. Die Sinne werden geschärft für Menschen, Tiere, Bauwerke und Dünen, für Formen, Lichter, Schatten, Farben – und die Spuren der Geschichte. Man beginnt zu begreifen. Wir haben alle Zeit der Welt und wir nehmen sie uns – für die Wahrnehmung kleinster Details und feinster Geräusche. Und für das große Ganze: Die Seele der Wüste. Am Ende steht ein Zitat des Schriftstellers Ibrahim al-Koni, der bei einem Tuareg-Stamm aufwuchs:“Und was bleibt, ist die Weite der Wüste und die Weite im Herzen, die Stille im Ohr und die Stille im Herzen, die Ruhe in der Wüste und die Ruhe im Herzen. Rein, frei, unbeschwert, gelöst, so fällt es leicht hinaus zu gehen und mit der ewigen weiten Wüste eins zu werden, dem Horizont und dem Himmel, der über den Horizont und sich selbst hinaus führt.“
(Dok Fest München)

 

Regie: Dietrich Schubert
Mischung: Alexander Weuffen
Schnitt: Dietrich Schubert
Kamera: Dietrich Schubert
Format: 16:9
Dauer: 83 Minuten
Jahr: 2007
DVD-Cover: Ansehen (pdf)