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Verzeihen ja, vergessen nie

Die deutschsprachige Minderheit in Belgien – 89 Min., 1994 

Filmvorführung im THEATRINO, dem kulturellen Treffpunkt in Krinkelt

In der Familie gab es Auseinandersetzungen. Zwischen Mann und Frau, zwischen Bruder und Schwester. Mein Schwager und mein Schwiegervater waren prodeutsch, mein Mann und ich probelgisch eingestellt. Aber wir wohnten unter einem Dach, erzählt Maria Rauw-Drösch aus Rocherath von den Konflikten, die aufgrund der mehrfachen Grenzverschiebungen im 20. Jahrhundert hier immer wieder ausbrachen. Der Ort gehört zur Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Die hier lebenden Menschen sprechen Deutsch, feiern ihre Gottesdienste in deutscher Sprache, sind aber belgische Staatsbürger. Nach dem 1. Weltkrieg kamen die heutigen belgischen Ostkantone Eupen, Malmedy und St. Vith nach über hundertjähriger preußischer Herrschaft erstmals zu Belgien. 1940 wurden sie mit dem Deutschen Reich zwangsvereinigt, bis zur Befreiung durch die Amerikaner 1944. Menschen unterschiedlicher Herkunft und politischer Einstellung berichten von ihrem ereignisreichen Leben. Einige mussten dreimal ihre Staatsbürgerschaft wechseln, obwohl sie Zeit ihres Lebens im selben Ort wohnten. Die Konflikte zwischen prodeutsch und probelgisch eingestellten Bewohnern hinterließen über Jahrzehnte viele Wunden in den Familien.

Es ist den Autoren gelungen mit einem Blick von außen sehr tief in das Innere der Deutschsprachigen Gemeinschaft, in die Seele der Menschen zu schauen, die diese Geschichte erlebt haben.
(Karl-Heinz Lambertz, ehemaliger Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens)

Es ist ein Film für Jung und Alt gleichermaßen. Für Belgier und Deutsche. Für alle, die an der Geschichte unserer Region interessiert sind.
( Bernward Müller, Leiter Theatrino)

Filmvorführung am Samstag, 20. April 2024 / 19.30 Uhr / THEATRINO (Wahlerscheider Str. 10, B-4761 Büllingen – Krinkelt) / Karte 6,- € / Bitte telefonisch oder per mail reservieren: 0032- 80- 64 21 87 oder
theater@theatrino.be

Von der stategisch wichtigen Bahnlinie zum beliebten Kyll-Radweg

Fotoausstellung mit Fotografien von Dietrich Schubert

21. August – 12. September 2021

Ehemaliger Bahnhof
53949 Kronenburg / Neuer Weg 24

Öffungszeiten
jeweils sonntags von 15.00-18.00 Uhr
Einnahmen durch den Verkauf von Fotografien und DVD’s werden vollständig zugunsten der Flutopfer auf das Konto der Gemeinde Dahlem / Stichwort: Fluthilfe überwiesen.

Eröffung
Samstag, den 21. August 2021, 15.00 Uhr
Ehemaliger Bahnhof
53949 Kronenburg / Neuer Weg 24

Corona-Regeln und Hygienebestimmungen werden eingehalten.

Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen

Liebe Kunstinteressierte,
mit den besten Wünschen für ein glückliches & erfolgreiches 2016, möchten wir Sie/Euch auf unsere erste Veranstaltung im neuen Jahr hinweisen.
Mit besten Grüßen aus Kronenburg!

Katharina und Dietrich Schubert

“KOK goes CINEMA”

Schubert-Filmreihe im Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg
NICHT VERZEICHNETE FLUCHTBEWEGUNGEN
ODER WIE DIE JUDEN DER WEST-EIFEL IN DIE FREIHEIT KAMEN
95 Minuten, 1990
Der Film wurde 1991 mit dem mit 25.000,– DM dotierten Filmpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Sonntag 10. Januar 2016, 16:00 Uhr (Einlass 15:30 Uhr)
Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg
Burgstr. 20, 53949 Dahlem

Begrüßung: Kulturkreis Obere Kyll e.V.

Einführung: Klaus Ring
Klaus Ring, Historiker mit dem Forschungsschwerpunkt
Regionalgeschichte und Landeskunde, leitete fast 25 Jahre das Kreismuseum Blankenheim. Seit Beginn der 1990er Jahre ist er auch Kulturreferent des Kreises Euskirchen und seit 10 Jahren  wissenschaftlicher Referent beim Aufbau der NS-Dokumentation in Vogelsang. Klaus Ring begleitet die Arbeit von Dietrich Schubert seit Beginn der 1980er Jahre und hat für einige seiner Eifel-Dokumentationen auch die fachliche Beratung übernommen.
Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Regisseur.

Kartenvorverkauf
Marien-Apotheke, Jünkerath 06597/2270
Schuhhaus Dederichs Kronenburg 06557/93083
Kunsthaus Nordtor Kronenburg 06557/900551
Kartenreservierungen unter 06557/9207-0
8 € (AK 10 €)

NICHT VERZEICHNETE FLUCHTBEWEGUNGEN
ODER WIE DIE JUDEN DER WEST-EIFEL IN DIE FREIHEIT KAMEN
In den Jahren 1938/39 fliehen in der West-Eifel viele jüdische Bürger über die belgische Grenze aus dem Deutschland, das seit 1933 jeden Tag stärker ihre Rechte einschränkt und sich ideologisch wie praktisch auf die Ermordung der europäischen Juden vorbereitet. Ihnen helfen auf beiden Seiten der Grenze Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, die anderen gegen Geld. Wem die Flucht gelingt, der glaubt sich in Sicherheit und ist es doch nur auf Zeit. Als die Deutschen die Welt in den Krieg treiben, gehört Belgien zu den Ländern, die sie überfallen.
Der Film trägt zusammen, was sich noch erfahren lässt. Es ist eine Reise durch die Geschichte und durch die heutige Landschaft. Und er zeigt, dass die Rede der vielen Deutschen, man habe angesichts der Gewalt gegen die jüdischen Nachbarn nichts für sie tun können, eine Lüge ist.

arte zeigt: Köln 5 Uhr 30 / 13 Uhr 30 / 21 Uhr 30

Am Montag, den 23. 03.  2015 um 23.35 Uhr  zeigt Arte

Köln 5 Uhr 30 / 13 Uhr 30  / 21 Uhr 30

Offizieller deutscher Kino-Trailer zu dem Film „Köln 5 Uhr 30 / 13 Uhr 30 / 21 Uhr 30“.

Der Dokumentarfilmer Dietrich Schubert beleuchtet zehn verschiedene Schauplätze in Köln und versucht, das Stadtbild in all seinen Facetten zu drei verschiedenen Tageszeiten in jeweils dreiminütigen 360 Grad-Kamera-Schwenks einzufangen. Die Dokumentation ist an das Werk des Kölner Fotografen Karl-Heinz Hargesheimer angelehnt, der die menschenleeren Straßen der Stadt in seinem Bildband „Köln 5:30“ auf 64 Schwarz-Weiß-Aufnahmen abgebildet hat. Die einzelnen Filmaufnahmen wurden in Analogie zu den Fotografien zu einem umfassenden Video-Panorama montiert, das die sich ständig verändernde Struktur der Stadt in ihrer gesamten Breite zeigt. Dabei verknüpft Schubert die persönliche Biografie des Künstlers Hargesheimer, der sich in seinem Werk intensiv mit den Veränderungen der Stadt auseinandergesetzt hat, mit aktuellen Aufnahmen und veranschaulicht den Wandel Kölns, der sich während des mehrere Jahrzehnte umfassenden Zeitsprungs vollzogen hat.

Dokumentation  DE 2012
Filmverleih: RealFiction

Ausstellung im Kulturbahnhof Nettersheim

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Dietrich Schubert beteiligt sich mit Fotografien an der Ausstellung im Kulturbahnhof in Nettersheim.

Sonntag, 16.11. bis Sonntag, 21.12.2014
Zwanzig Künstler.Innen 100 Werke à 100 Euro

Sie und Ihre Freund.Innen sind zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag
dem 16. November um 15 Uhr herzlich eingeladen.
Alle Exponate werden direkt verkauft und können mitgenommen werden!
Verkaufte Arbeiten werden in der Ausstellung durch gleichwertige ersetzt.
*Teilweise werden Rahmen extra berechnet.
Begrüßung: Dan Hepperle
Öffnungszeiten: Sa und So von 11 bis 18 Uhr

Kulturbahnhof Nettersheim
Bahnhofstraße 14
53947 Nettersheim
www.kuba-nettersheim.info

Einladungskarte

Allein die Wüste

Offizieller Kinostart der Dokumentarfilms “Allein die Wüste” von Dietrich Schubert am 19. Juli 2012.

Afrika im September 2010: Dietrich Schubert wagt ein Selbstexperiment: Er beabsichtigt, ohne Kamerateam über einen längeren Zeitraum allein in der Wüste zu leben. Wochenlang trifft der Regisseur dafür Vorbereitungen, schafft nötige Vorräte und findet Lösungen für alle eventuellen Schwierigkeiten, die ihm einfallen. Mit neunzig 1,5 Liter-Flaschen Mineralwasser, 80 Litern Brauchwasser und Nahrung für zwei Monate macht er sich schließlich auf den Weg von der Eifel nach Marokko. Hier beginnt Schubert sein Vorhaben und baut sein Zelt ein ganzes Stück hinter Zangora, dem ehemaligen „Tor zur Wüste“, auf. In der völligen Isolation und der unwirtlichen Landschaft führt der Regisseur ein filmisches Tagebuch, um seine Erfahrungen und Beobachtungen festzuhalten. Das Experiment fordert ihn auf vielfältige Weise und entwickelt sich zu einer Reise ins eigene Selbst.

Originaltitel: Allein die Wüste
Dokumentation, DE 2011
Filmverleih: RealFiction Filmverleih
Regisseur: Dietrich Schubert