Alle Nacht den Sternen – 2.Okt. bis 3. Dez. 2016

Das Thema: Bilder der Dunkelheit zwischen Kunst und Wissenschaft

NACHT – tausenderlei Gedanken, Bilder, Empfindungen.
Bedrohende Finsternis und erhellendes Licht, Ängste
und Schrecken. Erleuchtung und Umnachtung, aber auch
Ruhe und Frieden, Schlaf und Vergessen, Morpheus und
Eros. Ambivalenzen.
Unsere Vorstellungen sind gespeist von unendlich
vielen Facetten, von eigenen Erfahrungen, überliefertem
Wissen, übernommenen Bildern, von Mythen und Märchen,
von vielfältigen Naturerscheinungen, vom Mond und den
Sternen.
In der Dualität von Tag und Nacht, Chaos und Ordnung,
Leben und Tod entstanden Weltentstehungs- und Jenseitsmythen.
Mit dem Blick in den Himmel, der Beobachtung
der Sternenkonstellationen und ihrer Beschreibung in
Sternbildern begannen erste Verbindungen zwischen
schöpferischer Deutung und exakter wissenschaftlicher
Observation.
In einer Zeit, in der die Menschen den Welt-Raum
ganz selbstverständlich nutzen und sogar zu erobern
versuchen, blicken auch die Künstler in diese kaum fassbare
Sphäre. Kosmische Dimensionen – Galaxien, Gasnebel,
Sterne und Supernova mit phantastischen Farben und
Formen sind Quellen der Inspiration. Nicht zuletzt gilt der
Blick zu den Sternen oft genug der Suche nach sich selbst,
nach der eigenen Verortung im großen Ganzen.
Diese Verbindungen zwischen Erde und Unendlichkeit,
zwischen Gravitation und Schwerelosigkeit, von Sternenstaub
und Schwarzen Löchern mit bildnerischen Mitteln in
fragmentarischer Annäherung darzustellen, ist das Anliegen
der Ausstellung … begleitet von Bildern und Objekten aus der
Astronomie.
Konzept: Eva-Maria Hermanns

Malerei, Zeichnung, Objekt, Fotografie
Uwe Behrens, Monika Brenner, Silke Britzen, Ute
Brockhausen, Cornelia Cintosun, Andrew Clive Davies,
Mona Dia, Anke Doepgen, Jörg Erbar / Katia Franke,
Michael Geffert, Klaus Erich Haun, Dan Hepperle,
Barbara Hoock, Angie Huber, Ursula Janda, Anne R.
Kieschnik, Gisela Klaßen GiK, Heidi Kucher, Peter Leidig,
Angela Lindenlauf, Christiane Lorber, Gaby Ludwig, Hans
Maas, Frank Oehlmann, Thorsten Poersch, Mario Reis,
Simone Rosenow, Corinne Schneider, Klaus Schramm,
Dietrich Schubert, Norbert Tacken, Helmut Tholen,
Maggie Töpfer, Hans-Peter Vollmer, Karin von Ostholt-Haas,
Samstag, 29. Oktober, 17 Uhr zur blauen Stunde
Von Sternen und Schwarzen Löchern
Wissenschaftliche Abenteuer und Erkenntnisse rund um
Erdenwelt und Sternenzelt mit Priv.-Doz. Dr. Silke
Britzen, Max-Planck-Institut für Radioastronomie, Bonn
10 Euro; Ausstellungsbesuch und Getränke inklusive!
Samstag, 12. November, 17 Uhr zur blauen Stunde
Wir sind Sternenstaub,  Film von Dietrich Schubert
Der Film beschreibt die Arbeit des Astrophysikers
Johannes Schmid-Burgk im Radioteleskop Effelsberg,
zeigt die Kreativität dieser Arbeit, verweist auf Parallelen
zwischen wissenschaftlichen und künstlerischen
Tätigkeiten.
10 Euro; Ausstellungsbesuch und Getränke inklusive!