Archiv der Kategorie: Aktuelles

Filmvorführung – Nachkriegsjahre in der Eifel

Liebe Kunstfreunde/Innen,

am Sonntag, d. 13. November 2016, um 16.00 Uhr zeigt der Kulturkreis Obere Kyll in seiner Reihe „ KOK goes CINEMA“ im Haus für Lehrerfortbildung-Kronenburg, Burgstr.20, 53949 Dahlem-Kronenburg

NACHKRIEGSJAHRE IN DER EIFEL
von Dietrich Schubert, 84 Minuten, 1992

„…ein Stück wenig bekannter Alltagsgeschichte der Nachkriegszeit auf dem Lande“ (Trierischer Volksfreund)

„Unsere Grenze gegen Belgien heißt ‚das Loch im Westen’. Auch aus unserer Gemeinde huldigen wieder viele dem Schmuggel“ notierte Pfarrer Meurer in seiner Pfarrchronik, in der er den Alltag der Bewohner der Pfarrgemeinde Rescheid von 1946-1953 beschreibt.
Das Kriegsende stellte die Menschen vor unlösbar scheinende Probleme. Die ersten Nachkriegsjahre waren geprägt von Aufräumarbeiten in den total zerstörten Dörfern. Dabei gab es immer wieder Tote und Verletzte durch zurückgelassene Minen und Munition. Häuser und Ställe wurden notdürftig wieder hergerichtet.
Der Schmuggel über die deutsch-belgische Grenze half den Menschen, Hunger und Not zu lindern. Mit den ersten zaghaften Vergnügungen, wie der Kirmes, begann auch der Wert des wieder gewonnenen Friedens ins Bewusstsein der Menschen zu rücken.
Nach der Währungsreform kam das Wirtschaftsleben in der Eifel langsam wieder in Gang. Aber auch die Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit rückte zunehmend ins Blickfeld der Bürger.

Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Regisseur.
Kartenvorverkauf
Marien-Apotheke, Jünkerath 06597/2270
Schuhhaus Dederichs, Kronenburg (06557/93083
Kunsthaus Nordtor Kronenburg
Kartenreservierungen unter 06557-92070
8€ (AK 10,00 €)

Wir würden uns freuen, wenn Sie diesen Termin an Freunde und Bekannte
weitergeben.

Mit besten Grüßen aus der Eifel!
Katharina und Dietrich Schubert

14. Honerather Skulpturen Symposion – 24. und 25. Speptember 2016

14. Honerather Skulpturen Symposion
24. und 25. Speptember 2016

Brahmstraße 37 • Bad Münstereifel • 0 22 57-3171 • www.kunsthofgreven.de

An diesen beiden Tagen wird das Trojanische Pferd In Honerath von Paul Greven vorgestellt. Dazu laden wir herzlich ein.

Zur Begrüßung um 11.30 Uhr sprechen:
Grigorios Delavekouras,
Generalkonsul von Griechenland
Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen,
Schirmherr der Veranstaltung
Anne Henk-Hollstein, Stellvertretende
Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland
Sabine Preiser-Marian, Bürgermeisterin
der Stadt Bad Münstereifel
Paul Greven
Mitwirkende Künstler
Greven, Paul Objekt „Das Trojanische Pferd in Honerath“
„Die Schule von Athen“ | Malerei „Frühe Arbeiten“
Greven, Susanne Malerei „Drinnen“
Kochs, Franz-Josef Bilder/Pappe „Himmel un Ääd“
Kremer-Horster, Petra Skulpturen „Drahtobjekte“
Krohn, Gisela Malerei „Invisible horses“
Kutz, Gaby Malerei „Aufruhr“
Lieberz-Müller, Ursula Textilkunst „Griechische Tafel“
und die Frauen des Kunst-und Kulturnetzwerks
„Nähkästchengeplauder“
Perscheid, Martin „Cartoons“
Perscheid, Martin | Schmitt,Dirk „Der trojanische Gerd“
Pieczonko, Marta Stoffcollagen und Zeichnungen
Schmitt, Dirk Malerei „Zeitzeugen“
„Honerather Guckkasten“
Schubert, Dietrich Fotografien „Flüchtlinge in Kronenburg“
Tenner, Klaus Malerei „Trojaner“
Van Kann, Inge Objekte „Baum der Wasserwürmer“
„Orakel von Delphi im Schlangennest“
Westphal, Rüdiger Skulptur „Totempfahl“
Samstag ab 11.30 Uhr
Darbietungen rund um das trojanische Pferd
Akademietheater e.V., Köln Auszüge aus dem Stück „Die Troja-Agonie“
Gewinner in 3 Kategorien beim Theaterfestival „Kultur on Tour“ in Bremen
und in 4 Kategorien beim Theaterfestival „Parallelwelten“ in Weißrussland
Regie: Irina Miller
Duo Karadouzeni: Ladas, Epaminondas, Bouzouki und
Kanaris, Emmanouil Gesang, Gitarre, Rembetiko
Eifeldombläser e.V. BAM-Houverath Blechblasmusik
unter der Leitung von Stefan Frings
Van Kann, Inge Müll-Kostüme
Samstag ab 12.00 Uhr
am Atelier Andersen, Elke Basteln mit Kindern
Trojanische Pferde aus verschiedenen Materialien
13.00 Uhr Klause Parise, Claudia Cornelia Nacherzählung
griechischer Sagen
15.00 Uhr Arche Blatt-Neumann, RegineWildkräuter entdecken in
und an der Arche
15.00 Uhr Teatro Salentin, Prof. Hans Peter Trompetenimprovisationen
gemeinsam mit Otto Oetz Texte „Odysseus, Kassandra u. a.“
16.00 Uhr Teatro Duo Karadouzeni:Ladas, Epaminondas, Bouzouki
und Kanaris, Emmanouil Gesang, Gitarre Rembetiko
16.00 Uhr Klause Parise, Claudia Cornelia Lesung Eigene Märchen
Sonntag ab 12.00 Uhr
Darbietungen rund um das trojanisch e Pferd
Greven, Paul Begrüßungsworte
Theater 1 „Theaterskorpione“ Szenenausschnitte aus „Die Irre von
Chaillot“ mit Christiane Remmert, Ada Olivia Theilken, Annica Mahlberg,
Svea Kirschmeier und Josephine zum Kley
Schaumann, Bernd mit seinemOrchester „Amore e Problemi“
Van Kann, Inge Müllkostüme
13.00 Uhr Keiner, Gisela Ballade „Das Trojanische Pferd reist
um die Welt“
ab 12.00 Uhr am Atelier Andersen, Elke Basteln mit Kindern
Trojanische Pferde aus verschiedenen Materialien
15.00 Uhr Teatro Schaumann, Bernd Orchester „Amore e Problemi“
16.00 Uhr Teatro Oetz, Otto Texte „Odysseus, Kassandra u.a.“

Alle Nacht den Sternen – 2.Okt. bis 3. Dez. 2016

Das Thema: Bilder der Dunkelheit zwischen Kunst und Wissenschaft

NACHT – tausenderlei Gedanken, Bilder, Empfindungen.
Bedrohende Finsternis und erhellendes Licht, Ängste
und Schrecken. Erleuchtung und Umnachtung, aber auch
Ruhe und Frieden, Schlaf und Vergessen, Morpheus und
Eros. Ambivalenzen.
Unsere Vorstellungen sind gespeist von unendlich
vielen Facetten, von eigenen Erfahrungen, überliefertem
Wissen, übernommenen Bildern, von Mythen und Märchen,
von vielfältigen Naturerscheinungen, vom Mond und den
Sternen.
In der Dualität von Tag und Nacht, Chaos und Ordnung,
Leben und Tod entstanden Weltentstehungs- und Jenseitsmythen.
Mit dem Blick in den Himmel, der Beobachtung
der Sternenkonstellationen und ihrer Beschreibung in
Sternbildern begannen erste Verbindungen zwischen
schöpferischer Deutung und exakter wissenschaftlicher
Observation.
In einer Zeit, in der die Menschen den Welt-Raum
ganz selbstverständlich nutzen und sogar zu erobern
versuchen, blicken auch die Künstler in diese kaum fassbare
Sphäre. Kosmische Dimensionen – Galaxien, Gasnebel,
Sterne und Supernova mit phantastischen Farben und
Formen sind Quellen der Inspiration. Nicht zuletzt gilt der
Blick zu den Sternen oft genug der Suche nach sich selbst,
nach der eigenen Verortung im großen Ganzen.
Diese Verbindungen zwischen Erde und Unendlichkeit,
zwischen Gravitation und Schwerelosigkeit, von Sternenstaub
und Schwarzen Löchern mit bildnerischen Mitteln in
fragmentarischer Annäherung darzustellen, ist das Anliegen
der Ausstellung … begleitet von Bildern und Objekten aus der
Astronomie.
Konzept: Eva-Maria Hermanns

Malerei, Zeichnung, Objekt, Fotografie
Uwe Behrens, Monika Brenner, Silke Britzen, Ute
Brockhausen, Cornelia Cintosun, Andrew Clive Davies,
Mona Dia, Anke Doepgen, Jörg Erbar / Katia Franke,
Michael Geffert, Klaus Erich Haun, Dan Hepperle,
Barbara Hoock, Angie Huber, Ursula Janda, Anne R.
Kieschnik, Gisela Klaßen GiK, Heidi Kucher, Peter Leidig,
Angela Lindenlauf, Christiane Lorber, Gaby Ludwig, Hans
Maas, Frank Oehlmann, Thorsten Poersch, Mario Reis,
Simone Rosenow, Corinne Schneider, Klaus Schramm,
Dietrich Schubert, Norbert Tacken, Helmut Tholen,
Maggie Töpfer, Hans-Peter Vollmer, Karin von Ostholt-Haas,
Samstag, 29. Oktober, 17 Uhr zur blauen Stunde
Von Sternen und Schwarzen Löchern
Wissenschaftliche Abenteuer und Erkenntnisse rund um
Erdenwelt und Sternenzelt mit Priv.-Doz. Dr. Silke
Britzen, Max-Planck-Institut für Radioastronomie, Bonn
10 Euro; Ausstellungsbesuch und Getränke inklusive!
Samstag, 12. November, 17 Uhr zur blauen Stunde
Wir sind Sternenstaub,  Film von Dietrich Schubert
Der Film beschreibt die Arbeit des Astrophysikers
Johannes Schmid-Burgk im Radioteleskop Effelsberg,
zeigt die Kreativität dieser Arbeit, verweist auf Parallelen
zwischen wissenschaftlichen und künstlerischen
Tätigkeiten.
10 Euro; Ausstellungsbesuch und Getränke inklusive!

 

Kronenburger Kunst- und Kulturtage 10./11. September

Liebe Kunstinteressierte,

im Anhang findet Ihr/finden Sie das Programm der diesjährigen Kronenburger Kunst- und Kulturtage vom 9.-11.September,

an denen ich mich mit der Fotoausstellung FLÜCHTLINGE IN KRONENBURG beteiligen werde.

Als im Februar 2015 die existierenden Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland dem Ansturm der Schutzsuchenden

nicht mehr gewachsen waren, wurde auch das Haus für Lehrerfortbildung in Kronenburg zum Flüchtlingsheim.

Ein Bus brachte 44 von der Flucht und einer dreitätigen Odyssee durch Deutschland erschöpfte Asylsuchende aus

verschiedenenen Ländern aus Kronenburg.

Ich bin oft bei Ihnen gewesen, habe mich mit ihnen unterhalten, sie fotografiert.

Ihre Freude war groß, wenn ich ihnen am nächsten Tag Abzüge schenkte.

Eine Auswahl dieser Fotos werde ich im Haus für Lehrerfortbildung (Burgstr.20) zeigen.

Mit besten Grüßen aus der Eifel!

Dietrich Schubert

Filmvorführung: Unterwegs als sicherer Ort

“KOK goes CINEMA”
Schubert-Filmreihe im Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg

Der Vorstand des Kulturkreises Obere Kyll e.V. (KOK) unter seinem Vorsitzenden Stephan Lentz aus Jünkerath präsentiert Ihnen im Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg den sechsten Film des Filmemachers und Künstlers Dietrich Schubert. Nach jeweils 2 Filmen in 2014 und 2015 und einem zu Beginn des aktuellen Jahres 2016 wird die Reihe am 17. April 2016 fortgesetzt. Der Verein zeigt diesmal an geschichtsträchtiger Stätte

UNTERWEGS ALS SICHERER ORT
Eine bewegende dokumentarische Geschichte über das Unbeheimatetsein und die Suche nach den eigenen Wurzeln in einer Welt, die nur zögernd Zuflucht bietet. (FILMDIENST)
90 Minuten, 1997

Sonntag 17. April 2016, 16:00 Uhr (Einlass 15:30 Uhr)
Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg
Burgstr. 20, 53949 Dahlem

Begrüßung: Kulturkreis Obere Kyll e.V.
Peter Finkelgruen, Jahrgang 1942, lebt und arbeitet heute in Köln. Er ist der Einladung des Kulturkreises gefolgt
und wird zur Filmvorführung anwesend sein.

Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit
zum Gespräch mit dem Regisseur
und dem Protagonisten des Films, Peter Finkelgruen

Kartenvorverkauf
Marien-Apotheke, Jünkerath 06597/2270
Schuhhaus Dederichs Kronenburg 06557/93083
Kartenreservierungen unter 06557/9207-0
8 € (AK 10 €)

Der sechste Film:

UNTERWEGS ALS SICHERER ORT

Der Kölner Schriftsteller Peter Finkelgruen unternimmt eine Reise zu den wichtigsten Stationen seines Lebens. Sie führt ihn zunächst nach Pullach, wo der Mörder seines jüdischen Großvaters, der ehemalige SS-Mann Anton Malloth, unbehelligt seinen Lebensabend verbringt. Vergeblich hatte der Enkel jahrelang versucht, ihn vor Gericht zu bringen. Doch es geht um mehr als einen ungesühnten Mord. Seitdem der Mörder des Großvaters Bestandteil der eigenen Biographie wurde, ist Peter Finkelgruen auf der Suche nach seinen Wurzeln. Sie führt ihn nach Shanghai, wohin seine Eltern flohen, wo er 1942 geboren wurde, wo sein Vater starb. Nach Prag, wohin Mutter und Sohn 1946 zur Großmutter heimkehrten, wo die Mutter an den Folgen von Flucht und Exil starb. Nach Haifa, wohin Großmutter und Enkel, wie viele Überlebende des Holocaust, 1951 übersiedelten. Orte, die Peter Finkelgruens Leben prägten, aber nicht zur Heimat wurden. Heimat gibt es für ihn, dessen Schicksal exemplarisch ist für eine Generation, die bis heute im Bewusstsein erlittenen Unrechts lebt, nur im Unterwegs.

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Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen

Liebe Kunstinteressierte,
mit den besten Wünschen für ein glückliches & erfolgreiches 2016, möchten wir Sie/Euch auf unsere erste Veranstaltung im neuen Jahr hinweisen.
Mit besten Grüßen aus Kronenburg!

Katharina und Dietrich Schubert

“KOK goes CINEMA”

Schubert-Filmreihe im Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg
NICHT VERZEICHNETE FLUCHTBEWEGUNGEN
ODER WIE DIE JUDEN DER WEST-EIFEL IN DIE FREIHEIT KAMEN
95 Minuten, 1990
Der Film wurde 1991 mit dem mit 25.000,– DM dotierten Filmpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Sonntag 10. Januar 2016, 16:00 Uhr (Einlass 15:30 Uhr)
Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg
Burgstr. 20, 53949 Dahlem

Begrüßung: Kulturkreis Obere Kyll e.V.

Einführung: Klaus Ring
Klaus Ring, Historiker mit dem Forschungsschwerpunkt
Regionalgeschichte und Landeskunde, leitete fast 25 Jahre das Kreismuseum Blankenheim. Seit Beginn der 1990er Jahre ist er auch Kulturreferent des Kreises Euskirchen und seit 10 Jahren  wissenschaftlicher Referent beim Aufbau der NS-Dokumentation in Vogelsang. Klaus Ring begleitet die Arbeit von Dietrich Schubert seit Beginn der 1980er Jahre und hat für einige seiner Eifel-Dokumentationen auch die fachliche Beratung übernommen.
Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Regisseur.

Kartenvorverkauf
Marien-Apotheke, Jünkerath 06597/2270
Schuhhaus Dederichs Kronenburg 06557/93083
Kunsthaus Nordtor Kronenburg 06557/900551
Kartenreservierungen unter 06557/9207-0
8 € (AK 10 €)

NICHT VERZEICHNETE FLUCHTBEWEGUNGEN
ODER WIE DIE JUDEN DER WEST-EIFEL IN DIE FREIHEIT KAMEN
In den Jahren 1938/39 fliehen in der West-Eifel viele jüdische Bürger über die belgische Grenze aus dem Deutschland, das seit 1933 jeden Tag stärker ihre Rechte einschränkt und sich ideologisch wie praktisch auf die Ermordung der europäischen Juden vorbereitet. Ihnen helfen auf beiden Seiten der Grenze Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, die anderen gegen Geld. Wem die Flucht gelingt, der glaubt sich in Sicherheit und ist es doch nur auf Zeit. Als die Deutschen die Welt in den Krieg treiben, gehört Belgien zu den Ländern, die sie überfallen.
Der Film trägt zusammen, was sich noch erfahren lässt. Es ist eine Reise durch die Geschichte und durch die heutige Landschaft. Und er zeigt, dass die Rede der vielen Deutschen, man habe angesichts der Gewalt gegen die jüdischen Nachbarn nichts für sie tun können, eine Lüge ist.

EAT Eifler Ateliertage

Liebe Kunstinteressierte,
in diesem Jahr beteilige ich mich an den Eifeler Ateliertagen und zeige im ehemaligen
Expressgut unseres Bahnhofs Fotos.
Das Atelier ist am Freitag, d. 18.09. und Samstag, d. 19.09. von 11.00 bis 19.00 Uhr
geöffnet.
Über Ihren/Euren Besuch würde ich mich freuen.

Allein die Wüste

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Schubert-Filmreihe im Haus für Lehrerfortbildung Kronenburg
Burgstr. 20
53949 Kronenburg

Sonntag 23. August 2015,
16:30 Uhr (Einlass 16:00 Uhr)

Der Vorstand des Kulturkreises Obere Kyll e.V. (KOK) unter seinem Vorsitzenden Stephan Lentz aus Jünkerath präsentiert Ihnen im Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg bereits den vierten Film des Filmemachers und Künstlers Dietrich Schubert.
Nach EIN BLINDES PFERD DARF MAN NICHT BELÜGEN und DER MALER OTTO PANKOK IN DER EIFEL im zurückliegenden Jahr und EIN TREFFLICH RAUH LAND Anfang d.J. zeigt der Verein an geschichtsträchtiger Stätte

ALLEIN DIE WÜSTE

Sonntag 23. August 2015, 16:30 Uhr (Einlass 16:00 Uhr)
Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg
Burgstr. 20, 53949 Kronenburg

Begrüßung: Kulturkreis Obere Kyll e.V.
Grußwort: Norbert Scheuer, Schriftsteller, Kall

Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit
zum Gespräch mit dem Regisseur

Weinausschank: Wein.gut.Suhns. – Fritz von Mengden – Basberg
Kleinigkeiten zum Verzehr

Kartenvorverkauf
Marien-Apotheke, Jünkerath 06597/2270
Schuhhaus Dederichs Kronenburg 06557/93083
Kunsthaus Nordtor Kronenburg 06557/900551
Kartenreservierungen unter 06557/9207-0
8 € (AK 10 €)

Das Projekt
KOK fördert Kulturaktivitäten in der Region der Oberen Kyll. Sozusagen als Kulturinitiative, zunächst als Idee und nun als Projekt haben es sich die Veranstalter auf die Fahne geschrieben, in loser Folge eine Auswahl von Schubert-Filmen zu zeigen und damit auf die kulturelle Vielfalt in der Region aufmerksam zu machen.

Der Filmemacher
Dietrich Schubert, geb. 1940 in Görlitz, aufgewachsen im Allgäu und im Rheinland. Er fuhr zwei Jahre zur See, absolvierte eine Fotografenlehre und ist seit 1968 freier Filmemacher.
Als Regisseur, Kameramann und Drehbuchautor schuf er über siebzig Filme für Fernsehen und Kino, viele in Zusammenarbeit mit seiner Frau Katharina, einer ausgebildeten Dramaturgin und erfolgreichen Buchautorin.
Inhaltliche Schwerpunkte des bisherigen Werkes sind u.a Filme, die sich mit der Aufarbeitung der NS-Zeit beschäftigen, z.B. “Widerstand und Verfolgung in Köln 1933-1945” , Filme über die Eifel und ihre Bewohner. Darüber hinaus fasziniert ihn die Wüste.
Die Filme Schuberts liefen auf nationalen und internationalen Festivals und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 1981 Adolf-Grimme-Preis und Preis der deutschen Filmkritik, 1985 erster Preis beim beim Wettbewerb der TV-Regionalprogramme, 1991 Filmpreis des Landes Rheinland-Pfalz, 2008 Horst Konejung-Preis (für Katharina und Dietrich Schubert).
Dietrich Schubert lebt mit seiner Frau Katharina in Kronenburg (Eifel).
www.schubertfilm.de

Das Lichtspielhaus
Das Haus für Lehrerfortbildung – Kronenburg, seit Ende des 2ten Weltkrieges in Trägerschaft des Landes NRW und gegenwärtig als Seminar- und Tagungsbetrieb genutzt, bietet mit seinen historischen und funktionalen Bedingungen ideale Voraussetzungen für die Verwirklichung der Filmreihe:
Im Ursprung in den 30er Jahren konzipiert als “Hermann Göring Meisterschule für Malerei” stellt das Haus zu den dokumentarischen Schwerpunkten des Filmemachers eine treffliche Verbindung her.
www.fortbildung-kronenburg.nrw.de
Der vierte Film:
ALLEIN DIE WÜSTE
Anspruchsvolle Dokumentation des Filmemachers Dietrich Schubert über seinen Selbstversuch, fünf Wochen alleine in der marokkanischen Wüste zu verbringen.
Mitten in der marokkanischen Wüste, bei Zagora, stellt Filmemacher Dietrich Schubert sein Zelt auf, um dort ganz auf sich alleine gestellt zu (über)leben. Ausgerüstet mit 135 Litern Trinkwasser, 80 Litern Brauchwasser, solarbetriebenen Akkus und haltbarer Verpflegung, fuhr er quer durchs Wüstengelände und entschied sich für einen besonders abgelegenen Platz mit scheinbar endlosem Weitblick, direkt neben einer freistehenden Akazie gelegen. In seinem filmischen Tagebuch dokumentiert er seinen Alltag in der totalen Einsamkeit.
Frank Olbert – stellvertretender Leiter der Kulturredaktion im Kölner Stadtanzeiger – über Schubert: “Mit ‘Allein die Wüste’ ist ihm, der den Dokumentarfilm maßgebend geprägt hat, erneut Außerordentliches gelungen: Er findet in der Einsiedelei zum Dialog mit sich selbst. Im Stillstand spürt er der Bewegung seiner Gedanken nach. All das geschieht so unprätentiös, so selbstverständlich und gleichzeitig so zwingend, dass er daraus nicht nur einen Film machen konnte – er musste ihn machen. Und wir müssen ihm dankbar dafür sein.”

Der Kulturverein freut sich außerordentlich, mit Norbert Scheuer einen der anerkanntesten Schriftsteller unserer Zeit für das Grußwort zum Film gewonnen zu haben.
Sämtliche seiner bisher erschienenen, von großer sprachlicher Kraft und sensibler Beobachtungsgabe geprägten Bücher spielen in der Eifel, aber ihre Wirkung geht weit darüber hinaus: Sein neuer Roman „Die Sprache der Vögel“ wurde bundesweit nahezu einhellig gerühmt und war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Mit „Überm Rauschen“ war er in der Schlussrunde für den Deutschen Buchpreis. Scheuer erhielt unter anderem den 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, den Düsseldorfer Literaturpreis und den Georg-K.-Glaser-Preis. .